N.N. (2003) Die Bestenlisten
die-Besten-nennen 20: www.die besten-nennen.de
(c) Vless Verlag: Ebersberg, 2003

 

Die Bestenlisten

 

Wer gelangt in die aktuellen Bestenlisten der deutschsprachigen Medizin?

Grundsätzlich alle, die zur weltweiten Medizin im letzten Kalenderjahr so viel beigetragen haben wie die führenden zehn Prozent der habilitierten/professorierten Fachkollegen in Deutschland. – Näheres zu den Kriterien auf www.gam-erlangen.de.

• Die Kandidaten sollen im deutschsprachigen Bereich ganz oder überwiegend für die Medizin tätig sein. Sie können sich offiziell allerdings auch im Ruhestand befinden.
• Der akademische Titel ist belanglos.
 

Eine aktuelle und vollständige Bestenliste erfordert Mitarbeit

Aus mehreren Gründen kann eine vollständige aktuelle Bestenliste nur näherungsweise aufgebaut und aufrecht erhalten werden:

• Selbst für den Kreis der knapp 20.000 Habilitierten und Professorierten des deutschsprachigen Gebietes gibt es lediglich annähernd vollständige und aktuelle Listen. Diese fehlen sogar für die um ein vielfach so umfangreiche Gruppe der Nichthabilitierten bzw. Nichtprofessorierten, von denen nicht wenige ebenfalls erheblich zum wissenschaftlichen Fortschritt der Medizin beitragen.
• Innerhalb eines Jahres tauchen knapp 100 neue Kandidaten auf, die es verdient haben, in die Bestenlisten zu aufgenommen zu werden – beispielsweise gibt es allein in der deutschen Medizin pro Kalenderjahr etwa 600 neu Habilitierte, von denen sich 10 % für die Bestenlisten empfehlen.
• Einige der Aufgenommenen erfüllen in den Folgejahren nicht mehr die Kriterien, beispielsweise durch Nachlassen der forscherischen Leistungsfähigkeit infolge von Erkrankungen oder durch Tod.
• Bei nicht wenigen ändern sich die akademischen Titel oder die Dienststelle, was nicht nur Korrekturen ihrer Daten erforderlich macht (bitte möglichst früh auf www.gam-erlangen.de mitteilen), sondern ihre Suche bei Rückfragen zur Aufnahme in die Listen erschwert.

Um dennoch weitgehend aktuell und vollständig zu sein und bleiben, sind wir auf die ständige Mithilfe der Kandidaten und Ihres Umfeldes angewiesen.
 

Wie erkennt man sich oder andere?

Falls Sie glauben, Sie hätten es selbst verdient, in die Bestenlisten aufgenommen zu werden oder falls Sie jemand kennen, der dazu gehören müsste, führen Sie bitte eine Vorprüfung durch, ob dies tatsächlich zutrifft. Dies geschieht durch Ermittlung des SII-Wertes (hierzu siehe www.gam-erlangen.de) des letzten Kalenderjahres.
Die SII-Werte lassen sich anhand des Science Citation Index SCI – bei sozialwissenschaftlich orientierten Fächern wie Psychiatrie oder Psychosomatik zusätzlich Social Science Citation Index SSCI – in Universitäts- und einigen anderen Bibliotheken ermitteln. Sollten Ihnen der Zugang und die Einarbeitung zu aufwendig sein, übernimmt auch gerne die GaM (siehe vorheriger Link) diese Tätigkeiten und bestimmt Ihre Rangposition (Prozentrang) unter den habilitierten/professorierten Fachkollegen der deutschen Medizin.
Welcher SII-Wert das Kriterium für die Aufnahme erfüllt, hängt vom Fachgebiet ab. Liegt er unter 4,0, erfüllt ein Kandidat in keinem Fachgebiet die Voraussetzungen. Je stärker die biomedizinischen Anteile sind, desto höher werden in der Regel die Anforderungen.
Kandidaten können die Listen ihrer im Jahr 2002 (2001 gilt auch noch) zitierten Arbeiten und die zitierenden Publikationen bei der GaM einsenden. Dort wird anhand der Normen geprüft, ob das Kriterium zur Aufnahme in die Bestenliste erfüllt ist. Im positiven Fall werden die Namen, akademischen Titel und die Diensteinrichtung (bei Wunsch auch privater Wohnort) kostenlos in die Bestenliste aufgenommen.
Da sich das Projekt „Die Besten erkennen und nennen“ teils durch Selbsthilfe finanziert, können keine weiteren Rückmeldungen gegeben werden.